Freitag, 14. Juni 2013

1. Anprobe: Scheint zu passen

Nachdem die Ösen nun drin sind und ich endlich eine des Schnürens fähige Person auftreiben konnte, gibts jetzt ein erstes Tragebild. Träger und Schrägband oben fehlen  noch, aber ich glaube man erkennt recht gut, dass die Schnürbrust passt. Im Gegensatz zum letzten Versuch trägt sie sich recht bequem, die Zaddeln sind diesmal lang genug und die Schnürlücke ist auch besser geworden. Bei meinem ersten Versuch war sie auf Taillenhöhe etwa 15cm breit und auf Brusthöhe nicht mehr vorhanden... Insofern: ich bin echt glücklich mit Version zwei :)



Mittwoch, 12. Juni 2013

Zaddeln: besiegt!

Einige verbogene Nähnadeln und geschundene Fingerbeeren später:
Die Zaddeln haben aufgegeben! An der unteren Kante ist das Schrägband jetzt komplett angenäht. Die Rückseite ging dabei etwas schneller als die Vorderseite, lange genug hat es dennoch gedauert...
Nächster Punkt auf meiner Liste: Ösen einschlagen. Ich habe echt keine Lust die Dinger zu sticken, schliesslich ist die ganze Rokokoklamotte nicht authentisch geplant, da darf man sowas ;)


Dienstag, 11. Juni 2013

Rokokoschnürbrust in Progress

Seit gestern liegt meine Rokokoschnürbrust wieder auf dem Nähtisch. Futter und Tunnel existieren zwar schon länger, aber jetzt bin ich dazu gekommen den Oberstoff zu vernähen und habe nach einem kleinen Ausflug ins Kurzwarengeschäft mit dem Annähen des Schrägbandes begonnen. Eins ist sicher: Zaddeln und ich werden in diesem Leben keine Freunde mehr...


Montag, 10. Juni 2013

Weitergewebt

Es war zu vermuten: Meine erstebrettchengewebte Borte sollte nicht die letzte sein. Vom Einzugsmuster hatte ich aber erstmal genug und habe darum die Technik gewechselt und  Doubleface ausprobiert: Das Schären der Brettchen ist weniger aufwendig und weniger fehleranfällig als beim Einzugsmuster, ausserdem ist das Zeichnen eines eigenen Webbriefes vergleichsweise einfach. Beim Weben selber braucht man dann jedoch ein bisschen mehr Konzentration, da man nicht mehr alle Brettchen in die selbe Richtung drehen kann.
Mangels hübscher Vorlagen für dünne Borten (ich wollte meinen ersten Versuch nicht gleich mit 40 Brettchen machen...) habe ich selbst ein Muster gezeichnet:



Dafür habe ich 14 Brettchen verwendet, 2x2 für den Rand und 10 Musterbrettchen. Nach eingehender Lektüre von Flinkhands Anleitungen zum Doubleface war das Zeichnen eines eigenen Webbriefes keine Hexerei mehr:


Nichts weltbewegendes, aber wenn jemand das Muster nachweben möchte, dann darf er das gerne tun :)