Donnerstag, 16. Oktober 2014

WGT - besser spät als nie

Pfingsten ist zwar schon ein kleines Weilchen her, aber WGT-Bilder könnte ich mir das ganze Jahr über anschauen. In der Hoffnung, dass das nicht nur mir so geht, werde ich nun mein längst überfälliges Pfingstmaterial im Oktober posten:

Den Anfang macht das viktorianische Picknick mit der Nüre, die ich anno dazumal für meine Maturaarbeit genäht habe: Mit schwarzem Damast, lila Taft, und einem Fledermauskragen sind da ziemlich viele Gruftiklisches auf einem Haufen versammelt.




Da es, gelinde gesagt, ganz schön warm war dieses Jahr, blieb das Nürchen danach im Koffer. Immerhin ein bisschen weniger kühler war nämlich Variante Reifrockwolke:

Auch hier ist fast alles selbst genäht, einzig das Chiffonoberteil stammt aus dem Forumsflohmarkt. Nicht ganz einfach zu erkennen sind die dunkelgrünen Glasperlen auf dem Korsett. Die habe ich noch auf dem Weg nach Leipzig angenäht. Nicht aus Zeitmangel, sondern um die Zeit während der sechsstündigen Zugfahrt tot zu schlagen.



Die Reifrockkombi einmal beim Absinthfrühstück, einmal in der Oper stehend und einmal den Beweis erbringend, dass man mit Reifrock durchaus sitzen kann:






War eigentlich von Euch auch jemand in der Oper um sich das Requiem anzusehen? Wir haben auf den letzten Drücker noch Tickets erhalten und waren begeistert :)

Noch ein bisschen kühler wars in folgendem Outfit, das ich auch zum Foren-CT getragen habe:
Hauptdarsteller sind mein Schlüssellochkorsett, ein Capelet von ParaNoire und ein Béret von Fabhatrix aus Edinburgh.

Auf dem Bilde fröhne ich gerade einer meiner liebsten Beschäftigungen: Kuchen essen :)



Auf dass Pfingsten bald wieder kommt!

Mittwoch, 8. Oktober 2014

Es gibt Neues: Theaterkostüme aus den 40ern und ein Spiel!

ein Spiel? Richtig gelesen, ich bin also auch noch unter die Spieleentwickler gegangen. Seit gestern ist die App nun erhältlich und ich kanns immer noch nicht ganz fassen, dass das tatsächlich geklappt hat. Insgesamt waren wir zu sechst an der Entwicklung beteiligt, es unglaublich wie viel Arbeit sich bereits für ein simples Spiel anhäuft. Dafür steckt aber auch viel Liebe und Handarbeit im Projekt: eigens designte Buttons, selbstkomponierte Musik und mehr Zeilen Code als man glauben möchte.
Aber eigenlich ist es wie beim Nähen, je mehr Herzblut man hineinsteckt, desto schöner wird es.
Damit wäre die Überleitung ins nächste Thema geschafft: Nähen! Kostüme!  Theater! 40er Jahre :)
Diesen Sommer habe ich mir den Job der Kostümdesignerin/-schneiderin beim Theater der englischen Fakultät ergattert und seither rattert die Nähmaschine fleissig. Das Stück, the State of Siege, spielt in den 40ern und zu meinem Glück wird die Epoche für die Inszenierung beibehalten. Bis nächste Woche sollte das erste Kostüm ganz und gar fertig sein, dann muss ich unbedingt mal Fotos davon schiessen und zeigen. Bis dahin: Vertreibt euch die Zeit doch mit Fairy King :)