Mittwoch, 26. Dezember 2012

Weihnachtliche Überraschung

Nachdem ich meinem Freund schon im Oktober von den tollen Sachen im Flinkhandshop vorschwärme, hätte es mich ja nicht sonderlich überraschen dürfen, einen Webkamm geschenkt zu bekommen. Als er mir allerdings vor 4 Tagen eröffnet hat, er müsse mein Geschenk noch zusammenbasteln war ich ermal hochgradig verwirrt.
Am 24. lag dann die Auflösung des Rätsels unter dem Weihnachtsbaum:
Ein Wegkamm Marke Eigenbau mit viel Liebe und einem Handbohrer gefertigt <3
Ich bin dann mal mit Weben beschäftigt...

Montag, 24. Dezember 2012

Etwas endet, etwas beginnt

Nach drei grossen Matheprüfungen ist die Weihnachtsstimmung noch nicht ganz bei mir angekommen, aber schliesslich bleiben mir ja noch ungefähr 2 Stunden bevor die Verwandtschaft aufmarschiert und das ganze Weihnachtsprogramm startet.
Bis Mitte Februar habe ich dann auch mal wieder mehr Zeit zu nähen und darüber zu bloggen. Zuerst fahre ich aber über Sylvester für eine Woche nach Budapest und mache auf der Heimreise Zwischenstopps bei Nuschen, die ich schon vom Interrailtrip im Sommer kenne. Ich freue mich schon auf die Reise und werde euch auf dem Laufenden halten :)

Sonntag, 25. November 2012

Eine Bluse mit gewissen Vorzügen

Blusen trage ich eigentlich nur auf eine Art - hochgeschlossen. Weil man solche Modelle in hübscher Ausführung aber kaum kaufen kann, nähe ich mir Blusen meist selbst. Für meine erste Bluse habe ich ein Burda Schnittmuster abgeändert (enger gemacht, gekürzt, den Kragen weggelassen, Ärmel gekürzt, zu Puffärmeln umgebaut und statt Manschetten ein Gummiband eingezogen für ein bisschen Extrapuff). Und seither halte ich mich an den modifizierten Schnitt, er hat sich einfach zu gut bewährt :)
Anfang September, also knapp vor Studienbeginn, habe ich Blusennachschub genäht, war dann aber für die Knopflöcher und Knöpfe zu faul.
Tja, und dann kam das Studium und von einem Tag auf den anderen hat sich ein Grossteil meiner Freizeit von mir verabschiedet und statt mit dem Annähen von Knöpfen war ich mit linearer Algebra und Infinitesimalrechnung beschäftigt. Vor ein paar Wochen war es dann endlich so weit und der letzte Knopf war da wo er hingehörte. Das Fotografieren hat dann nochmals ein bisschen gedauert, aber jetzt kann ich das gute Stück endlich vorzeigen :)

 Damit das hochgeschlossene Aussehen noch ein bisschen unterstrichen wird, unterscheidet sich der oberste Knopf von den übrigen.
 Die Borte entlang der Knopfleiste ist ein Mitbringsel vom letzten Interrailtrip, die habe ich mit Pyrophilia auf dem Türkenmarkt ergattert.
 Viel Bügeln macht runde Säume (fast) faltenfrei. Wieder etwas gelernt :)
 Puffärmel Marke Eigenbau. Einfach das Schnittmuster fünf Mal längs durchschneiden und oben an der Schulter auffächern. War weniger kompliziert als ich erst dachte.

 Seit mir mein neues Nähbuch gesagt hat wie man Knöpfe annäht und ich manchmal sogar etwas hefte (wenn auch ungern...), macht das Innenschön stetig Fortschritte.
Zum Schluss die Gesamtansicht. Leider nur am Kleiderbügel, aber sobald Bilder am lebenden Objekt existieren, werde ich die natürlich postwendend ergänzen.

Donnerstag, 15. November 2012

Altlasten

Eben ist mir aufgefallen, wie unvollständig meine Korsettgalerie eigentlich ist. Um dem ein bisschen entgegen zu wirken zieht heute dieses Bild ein:


 Unschwer zu erkennen ist es Teil eines Steampunkensembles und besteht aus schlammfarbenem Leder. Nett zu nähen war das nicht, deshalb ist es vorerst mein letztes Lederkorsett geblieben. Frustquelle Nummer zwei war der Aufsatz mit den Knöpfen der von Hand durch gefühlte 100 Schichten unkooperativen Stoffs hindurch angenäht wurde.

Zusammen mit den restlichen Sachen sieht das dann so aus:
Das ganze Outfit war ein Teil meiner Maturaarbeit und ist komplett selbstgenäht. Für die selbe Arbeit entstand ausserdem eine eher gruftige Nüre, da sieht man das Korsett allerdings nicht, das befindet sich unter dem Jäckchen.


 Ich solltedes öfteren in meinen Fotos wühlen, das macht wirklich Spass :)




Mittwoch, 31. Oktober 2012

Zeig mir wie du wohnst...

Nephilia hat mich zum Thema Zeig mir wie du wohnst ... von Miss von Xtravaganz getaggt. Also, los gehts!

Gleich über dem Bett hängen ein Poster von H.R. Gigers Werk Nr. 251. Wen es einmal in die Schweiz zieht, dem sei das Museum H.R. Giger in Gruyère wärmstens zu empfehlen. Gruyère? Ja genau, wie der Käse und somit lohnt sich der Besuch auch kulinarisch, dort gibts nämlich Raclette bis zum Umfallen und zum Dessert Meringueschalen mit Crème double. Packt zur Sicherheit eine weite Hose ein ;)

Die restlichen Bilder hängen über meinem Schreibtisch. Fruher hingen da massig Konzertflyer lose herum, aber seit ich die ganzen Sachen in Bilderrahmen gepackt habe siehts gleich viel aufgeräumter aus. Die Rahmen sind eine Mischung aus Ikeaholzrahmen, verschönert mit goldener Aqrylfarbe und Exemplaren aus der Brockenstube. Der Scherenschnitt unten links ist ein Geschenk einer Freundin.
Einer meiner ganz grossen Schätze ist dieses geniale Telephon. Nicht ganz so alt wies aussieht aber ich bin immer noch begeistert :) Ausserdem hat es alles was ein Telephon wirklich braucht: Pieptöne beim drücken der Tasten, Summton und das Gespräch wird mit wörtlichem auflegen des Hörers beendet <3
Aufbewahrungsort für Kurzwaren, Schmuck und sonstigen Plunder aller Art sind Holzkisten in allen Grössen, praktisch und dekorativ zugleich. Die Minitruhe ist wieder ein Fundstück aus der Brocki und nicht nur aus Spanplatten sondern schön massiv und mit filigranen Beschlägen gearbeitet.
 Und zu guter Letzt: das alterwürdige Teeservice, das regelmässig vergrössert wird. Das seltsame hellblaue Dings unten rechts sind übrigens Bentoboxendekorationsstecker (ein Souvenir aus Japantown, SF), die machen sich auch in Cupcakes hervorragend. Die grossartige Teekanne gabs, ob mans glaubt oder nicht, in der Migros...

So, nach der anstrengenden Führung, haben wir uns ein Tässchen verdient. Cupcakes anyone?

Montag, 22. Oktober 2012

Das wurde aber auch Zeit!

Geschlagene acht Jahre ist es her, seit das erste Wintersun Album erschien. Das zweite namens "Time" hätte eigentlich 2006, also vor sechs Jahren erscheinen sollten. Hätte sollen ;)
Naja, mittlerweile schreiben wir das Jahr 2012 und haltet euch fest: die Veröffentlichung war am letzten Wochenende!
Da das erste Album schon lange zu meinen absoluten Favoriten gehört hat und insbesondere der Track "Sadness and Hate" die Liste meiner Lieblingslieder anführt, musste ich Time natürlich vorbestellen. Am Freitag ist es eingetroffen und seither läuft die Scheibe praktisch Tag und Nacht und gefällt mir mit jedem Mal hören noch ein bisschen besser.

Epische Hörprobe: Die Aufnahmen des "Männerchors"






Bin auf jeden Fall schon gespannt wie das neue Material live wirkt. Nicht, dass ich lange warten müsste, heute Abend steht nämlich das Heidenfest auf dem Programm und 3x dürft ihr raten wer da Headliner ist ;)

Montag, 1. Oktober 2012

Eine Anleitung für interrailende Couchsurfer

Soll ich jetzt wirklich noch eine Anleitung schreiben nachdem die Ferien nun doch schon ein ganzes bisschen zurück liegen? Das habe ich mich eben gefragt und bin zum Schluss gekommen, dass es jetzt eigentlich noch viel besser passt. Schliesslich konnte ich meine Eindrücke in der Zwischenzeit ganz gut verdauen und auswerten und kann nun hoffentlich die wirklich wichtigen Tipps und Erfahrungen an euch weitergeben.



Beginnen wir bei der Planung:

Von X nach Y

Selbst wenn zu Beginn noch nicht klar ist, wo und bei wem man übernachtet, sollte man sich darüber im klaren sein, mit welchem Transportmittel man unterwegs sein möchte. Ich habe mich für den Zug entschieden weil ich einerseits Zugfahrten mag und der ÖV in Mitteleuropa ist ja wirklich gut ausgebaut.

Wer sich für ein Interrailticket entscheidet hat die Wahl zwischen Tickets die in fast ganz Europa gültig sind und solchen für einzelne Länder. Wichtig dabei: Im Wohnsitzland kann man damit nicht herumfahren. Die Möglichkeiten reichen dabei von 3 Tage Fahrt innerhalb eines Monats und 30 Tage am Stück so viel fahren wie man möchte. Ein Tipp an alle Schweizer die in Grenznähe wohnen: Es kann sich lohnen das Ticket per Internet zu bestellen oder an einem Schalter der Deutschen Bahn zu beziehen, die SBB verrechnen einem einen höheren Preis...

Wo schlafe ich bloss heute Abend?

Es kann sehr anstrengend sein, das nicht im Voraus zu wissen, deshalb habe ich mich für die beschaulichere Variante entschieden (die bietet schon Aufregung genug) und mich im Voraus erkundigt, wann ich bei wem übernachten kann.

Es bietet sich an zuerst mal rumzufragen, wer denn ein Bett und etwas Freizeit zur Verfügung hat, (z.B bei Couchsurfing oder im Lieblingsnähforum). Dann hat man bereits einen Anhaltspunkt wo und wieviele Sofas zur Verfügung stehen könnten. Aufgrund dessen kann man versuchen sich eine möglichst sinnvolle Reiseroute zu überlegen. Dann sollte man möglichst früh damit beginnen bei allen nochmal nachzufragen obs am ausserwählten Datum wirklich klappt. Kann nämlich gut sein, dass manche nur am Wochenende Zeit haben. Zudem: Handynummern tauschen!

Jede Nacht woanders zu schlafen und gleich wieder weiter zu ziehen ist nicht ganz ohne. Vor/nach langen Zugstrecken und in richtig grossen Städten lohnt es sich für zwei Nächte zu bleiben.

Ich packe meinen Koffer:

Ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit

-Koffer oder Rucksack? Schimpft mich alt und bequem, aber ich habe schon einige Rucksackreisen hinter mir und mag es einfach nicht sonderlich. Wenn ihr in der Gegend bleibt, sind die Strassen ohnehin so gut, dass man mit einem Rollkoffer überall durch kommt. Ausserdem muss man seine Sachen nicht jedesmal ausgraben...
Mein Rollkoffer ist von der sportlichen Sorte und stabil gebaut, der hat jetzt 6 Wochen Round-the-World inkl. Südostasien und 2 Wochen Interrail ohne Murren mitgemacht, ich kanns also nur empfehlen. 

-Schlafsack, falls es irgendwo nicht klappt und man im Hostel übernachtet, oder falls der Gastgeber keine Decke hat.

-Ohropax, Schlafmaske, zum Schlafen im Zug, oder falls beim Gastgeber ungewohnte Licht-/Geräuschverhältnisse herrschen. Viele Sofas stehen im Wohnzimmer und das kann man nicht immer abdunkeln.

-Kleider, nicht zu viele, bei längeren Reisen kann man sich schonmal erkundigen, bei wem man waschen darf.

-Necessaire (Kulturbeutel), mit Zahnbürste und -pasta, Duschgel und Shampoo am besten in kleinen Musterflaschen, wenn sie mal leer sind kann man ja lieb fragen, ob man sich wieder Nachschub einfüllen darf, dann muss man nicht Kiloweise Duschsachen mitschleppen. Schminkkram, Sonnencrème, was Frau auf Reisen eben so dabei haben muss.

-Kamera, für tolle Bilder der besuchten Leute und Orte

Ausserdem wichtig: Nicht mit prall gefülltem Koffer losreisen! Auf keinen Fall! Man wird sich Sachen kaufen, Dinge geschenkt bekommen, die Kleider brauchen je mehr Platz desto zerknüllter sie werden und schliesslich soll ja auch noch der neue Stoff vom Türkenmarkt mit nach Hause reisen.

Während der Reise:

Insbesondere wenn die Reise ins Ausland geht und ganz besonders für Schweizer: Eine Prepaid SIM-Karte des betreffenden Landes kann sich lohnen.
Während den Zugfahrten kann man sich schonmal mit den nächsten Gastgebern in Verbindung setzen, einen Treffpunkt aushandeln und nicht vergessen, rechtzeitig auszusteigen.
Einmal angekommen wird man auf die unterschiedlichsten Leute und Lebensformen treffen, wobei man sich darüber im Klaren sein sollte, dass nicht alle Menschen dieselben Vorstellungen von Sauberkeit, sowei Schlaf- und Essgewohnheiten haben. Genau das macht eine solche Reise ja so unglaublich spannend :)

Selber Reisen macht schlau

In der Hoffnung, dass mein Bericht niemanden abgeschreckt hat, höre ich nun auf Ratschläge zu verteilen, schliesslich ist es immer noch am lehrreichsten, einfach selbst loszufahren.
Über Nachahmer und Sofabesucher würde ich mich sehr freuen :) Und keine Scheu, falls noch Fragen offen geblieben sind, ich habe noch viel mehr zu erzählen:)




Freitag, 14. September 2012

Alte Kleider, neue Posen

Letzte Woche habe ich mich mit einer Freundin getroffen, um mal wieder ein paar hübsche Bilder aufzunehmen. Mit zwei IKEA Taschen voller Kleider und Acessoires und einem sehr improvisierten Studio (man nehme eine weisse Papierrolle, klebe einen Streifen an die Wand und stelle sich davor...) waren wir dann ein paar Stunden gut beschäftigt.
Mittlerweile habe ich die Ausbeute gesichtet und möchte sie euch nicht vorenthalten. Die Korsetts, Oberteile und Röcke sind Eigenproduktion, genau so wie das Hütchen. Der weisse Kragen vom ersten Bild stammt aus Bangkok, die Brosche ist vom Flohmarkt und die Maske hab ich schon hier vorgestellt. Alles in allem also eher ältere Stücke, aber neu kombiniert :)






Montag, 10. September 2012

Faszinierendes aus Regensburg

Während meiner Reise hatte ich ja das Glück in Regensburg nicht nur ein NuSchen sondern gleich vier fünf (Medlan zählt jetzt ja auch) kennen zu lernen. Seither habe ich natürlich immer mal wieder die regensburgerschen Blogs besucht und wurde dabei von Lenmera zu meinen neusten Nähwerken inspiriert:



Fascinator sind wirklich grossartig für Zwischendurch und eine grossartige Möglichkeit Stoff-, Borten- und Organzareste zu verwerten, sowie für einzelne einsame Knöpfe ein Zuhause zu finden. Die äussere Lage besteht bei mir aus Nadelstreifenpolytier bzw. Damast, einer Schicht Bügelvlies, damit sich nicht alles verzieht, und einer Lage Coutil für die Stabilität. Dank einer weiteren Schicht Coutil sieht auch niemand mehr den überschüssigen Stoff von den Abnähern, der ist jetzt im Innern des Kopfputzes gelandet. Der Einfachheit halber sind alle Stoffschichten nur an den Rändern per Zickzack verbunden, zum Annähen von Schrägband fehlten mir Nerven und Geduld... Beim ersten Bild kann man das sogar noch erkennen, da der Nadelstreifenfascinator ohnehin passend zu meinem Steampunkensemble gestaltet wurde, stören die sichtbaren Stiche ohnehin nicht. Die Borte, die den Rand des Damastmodells verschönert, stammt übrigens aus Kuala Lumpur, dort verbrachten eine Freundin und ich einen halben Tag damit Kurzwarengeschäfte zu durchforsten :P
Das Stoffgewurstel obenauf ist Polyorganza, den ich höchstprofessionell mit dem Feuerzeug versäubert habe. Vielleicht kommt noch ein bisschen mehr Putz drauf, aber im Endeffekt ist überbordende Dekoration nicht gerade meine Stärke, wahrscheinlich wird es also so schlicht bleiben, wie es zur Zeit noch ist...

Nephilia, einer weiteren grossartigen Regensburgerin, habe ich die Ehre zu verdanken den
Award zu erhalten, danke vielmals! So macht das Bloggen gleich noch ein bisschen mehr Freude :) *knicks*
Leider leider muss ich jedoch zugeben, dass mir auf die schnelle kein einziger Blog mehr einfällt, der den obigen Award nicht schon erhalten hätte und verzichte deshalb darauf, ihn noch weiter zu reichen. Stattdessen verlinke ich lieber noch mehr Leute aus der Gegend . Besucht doch mal:

und falls jemand durstig wird, so sei ihm die geflickte Trommel zu empfehlen!

Freitag, 24. August 2012

Der Interrail-Reisebericht

So, noch ein Beitrag zu meinen letzten Ferien, dann wird wieder genäht und gebacken, versprochen :)

Während meiner Reise hatte ich ein Büchlein dabei, in das sich alle NuSchen eingetragen haben, denen ich begegnet bin. Das waren zum Glück sehr viele und dementsprechend viele Seiten mit wundervollen Beiträgen sind entstanden. Damit auch diejenigen, die ich zu Beginn getroffen habe, eine Chance erhalten durch das ganze Buch zu schmöckern, gibts das Reisejournal jetzt auch in einer Onlineversion, stilecht mit abfotografierten Seiten ;)
Falls das bei jemandem Reisefieber auslöst, nur zu! Nachahmen ist erlaubt und erwünscht :)

Donnerstag, 16. August 2012

Interrail - das Ende

Zwei Wochen nachdem ich aufgebrochen bin hat die lange Heimreise von Wien nach Basel begonnen, die längste Zugfahrt habe ich mir nämlich für den Schluss aufgehoben. Mit einem guten Buch (ein grosses Danke an enfant_terrible für das Abtreten eines Teils ihrer Pratchett Sammlung!), einem Schlaufon und etwas Proviant in der Tasche hat das aber ganz gut geklappt. Nach sieben Stunden bin ich in Frankfurt das erste Mal umgestiegen um mit Schrecken festzustellen, dass mein Anschlusszug lausige 45 Minuten Verspätung hatte. Zum guten Glück herrschte aber auch bei anderen Zügen das Chaos und mit einer anderen Route und ein bisschen mehr umsteigen kam ich doch noch zeitig zu Hause an.
Der Koffer ist mittlerweile ausgepackt, aber meine neu eingezogenen Schätze suchen noch einen Platz an dem sie langfristig bleiben dürfen, denn besonders in der Bortenkiste gibt es langsam aber sicher nicht mehr genug Platz um alle zu beherbergen.

Hätte eigentlich jemand Interesse an einem kleinen Guide, was man für eine solche Reise einpacken sollte, was es zu planen und zu beachten gibt und wie man auf 10-stündigen Zugfahrten nicht wahnsinnig wird ?

Für alle die den Anfang nicht richtig mitgekriegt haben: hier findet ihr den Beginn der Reise

Das Reisejournal mit den wundervollen Botschaften meiner Gastgeberinnen gibts hier.

Mittwoch, 15. August 2012

Interrail der dreizehnte Tag - Wien vol. II

Nach einer erholsamen Nacht auf enfant_terribles Gastmatratze traf ich mich um die Mittagszeit wieder mit Spirit Amy um den zweiten Teil der kulinarischen Wienreise in Angriff zu nehmen. Drei Mal dürft ihr raten, aus was mein Mittagessen bestand. (Nein diesmal nicht Torte, das kommt erst später...)
Auf jeden Fall kann ich bestätigen, dass die Wiener gute Schnitzel machen können, der Kartoffelsalat aber mindestens genau soviel Hochachtung verdient hat.
Da das Schloss Schönbrunn ohnehin gerade nebenan war, unternahmen wir den Verdauungsspaziergang im wunderschönen Schlossgarten, der neben Palmen- und Taubenhaus auch römische Ruinen enthält, die eher 200 als 2000 Jahre alt sein dürften. Auf jeden Fall sind sie sehr dekorativ...
Nach dem Bestattungsmusem vom Tag zuvor und den Geschichten über die "schene Leich" besuchten wir die Kaisergruft um die Kustwerke zu betrachten in denen der Adel beigesetzt wurde.
So viel Kultur macht müde und so dürfte es niemanden verwundern, dass die nächste Station des Wientrips ein Kaffeehaus war.

Abends wollten enfant_terrible und ich das Konzert der Koffin Kats besuchen, aber wies so sein muss, gab ausgerechnet an dem Tag der Reissverschluss meines Tellerrocks seinen Geist auf. Zum guten Glück weiss das schreckliche Kind wie man mit solchen Übeltätern verfährt und so stand dem Pettiecoatoutfit nichts mehr im Wege.

Fazit des Tages: Die Kaisergruft ist eine absolut gruftitaugliche Sehenswürdigkeit, die Torten der Kurkonditorei Oberlaa sind noch leckerer als sie aussehen und Reissverschlüsse gehen immer in den unmöglichsten Situationen kaputt.






Interrail der zwölfte Tag - Wien vol. I

Wer wie was in Wien:
Das erste, was mir in Wien aufgefallen ist, war der Wienerschnitzelstand vor dem ich mich mit Spirit Amy getroffen habe. Ein gutes Omen könnte man sagen :)
Nach Imbissständen und Bahnhof gings dann über zu hochstehendem Programm mit hohen Ansprüchen an den Kultur- und Bildungsgehalt, einem Besuch im Kaffeehaus zum Beispiel. Gefolgt von bleierner Müdigkeit als Folge von zuviel Torte und warmem Wetter und einem daraus restierenden kühlen Getränk im Schatten. Vor lauter Gemütlichkeit wurde es dann beinahe wieder stressig als wir erschrocken feststellen mussten, dass die Führung im Bestattungsmuseum in Kürze beginnen sollte. Mit einem Sprint und ein bisschen verlegen kamen wir mit 5 Minuten Verspätung an und waren froh, dass man nicht ohne uns begonnen hatte. Die Führung war von Anfang bis Ende unterhaltsam und auch die Dauer lag im sehr angenehmen Bereich. Danach konnten wir (mittlerweile war auch enfant_terrible dazugestossen) uns die Exponate noch einmal in aller Ruhe ansehen und wie nicht anders zu erwarten, verbrachten wir auffällig viel Zeit vor Uniformen und dem historischen Witwengewand.
Fazit: Das Bestattungsmuseum kann ich jedem Wienbesucher sehr ans Herz legen, das lohnt sich!

Sonntag, 12. August 2012

Interrail der zehnte Tag - Zoo Leipzig und Billard in Ansbach

Der Wecker klingelte schon früh am Morgen da wir möglichst früh beim Zoo ankommen wollten. Wir waren denn auch nur eine Viertelstunde nach Türöffnung dort und bahnten uns sogleich einen Weg zum Gondwana-Land, einer riesigen Urwaldwelt mit heisser und sehr feuchter Luft. Nach einer unterhaltsamen Bootfahrt durch die Anlage gings weiter zur Affeninsel, wo man auf keinen Fall das Geländer berühren durfte. Weshalb das so war, erfuhren wir als ein kleines Mädchen das Verbot ignorierte und prompt von einem Totenkopfäffchen in die Finger gebissen wurde. Ich gebs zu, da hatte ich einen akuten Anfall von Schadenfreude.

Um die Mittagszeit fuhr mein Zug los und die knapp fünfstündige Fahrt nach Ansbach begann. Dort angekommen wurde ich sogleich von QueenofDark und ihrem Mann mit Gemüsebratlingen bekocht. Zusammen mit einer grossen Schüssel Salat und einer Früchteschale das perfekte Essen für Eva Frischobstjunkie. Da es nach dem Essen schon eher spät war, wurde die Stadtführung auf den folgenden Tag verlegt und wir gingen stattdessen Billard spielen. Das Team bestehend aus QueenofDark und mir hatte gegen den Herrn zwar keine Chance, Spass gemacht hats trotzdem so sehr, dass wir richtig erschrocken sind, als es plötzlich so spät geworden ist.



Interrail der elfte Tag - Ansbach und Regensburg

Die Stadtführung durch Ansbach wurde an diesem Morgen nachgeholt. Nach einem gemütlichen Bummel durch die Altstadt, vorbei an Kirchen, alten Prunkbauten, seltsamen Statuen und über sehr viel Kopfsteinpflaster. Wenn ich nicht gerade meinen Koffer mit mir herum schleppe (und das tue ich in den letzten Tagen ziemlich oft...) dann bin ich ein grosser Fan dieses Bodenbelags und freue mich immer wieder wenn Altstadte nicht zubetoniert werden.
Wir spazierten bis wir den Hofgarten erreichten und dort drinnen spazierten wir weiter :) Einmal quer durch die Allée und hin zur Orangerie und zum Kräuter- und Rosengarten. Bis auf die Rosen war es überall kräftig am blühen und wenn ich nicht so weit weg wohnte, würde ich in dieser Pracht gerne einmal picknicken.
Vom bunt blühenden Garten ging es weiter zur spärlich beleuchteten Markgrafengruft in der die Särge des Markgrafen und seiner Familie aufgebahrt sind. Die meisten waren so knapp 400 Jahre alt, verschwenderisch verziert und absolut beeindruckend.
Die Fahrt nach Regensburg war ein Kinderspiel und keine zwei Stunden lang. Als ich ankam, stellte ich mit Freude fest, dass gleich zwei NuSchen, Meeresperle und Nephilia, auf mich warteten und sogar ein Auto dabei hatten um Lenmera aufzugabeln und zum Walhalla zu fahren.
Ich muss zugeben, mir war eher schleierhaft was das denn sein könnte, aber mit einem pseudo-griechischen Tempel von 1800-irgendwas hätte ich definitiv nicht gerechnet ;) Wir einigten uns dann darauf, dass der Erbauer ohnehin verrückt war und der Name dehalb auch nicht logisch sein müsse.
Die Aussicht vom dem Hügel oben hinunter aufs Wasser war wirklich grossartig.
Die Führung durch Regensburg selbst war spannend, auch wenn Sonntag war und die hübschen Weihnachtsbaumschmuckgeschäfte (ein hoch auf die deutsche Sprache und ihre Bandwurmwortkreationen!) leider geschlossen waren. Die Öffnungszeiten des Doms haben wir leider auch knapp verpasst, aber dafür habe ich jetzt genügend Ausreden um mal wieder nach Regensburg zu fahren. (Glücklicherweise habe ich da jetzt die Qual der Wahl was Sofas zum Übernachten angeht =D )
Den Abend verbrachten wir in der Mittelalterschänke "Zur geflickten Trommel", ein Lokal das ich am liebsten in die Schweiz importiert hätte wenn noch genug Platz in meinem Koffer gewesen wäre.



Freitag, 10. August 2012

Interrail der neunte Tag - Leipzig abseits des WGT

Zuerstmal: Nein, ich war leider noch nie am WGT, aber spätestens nach dem Tag wundervollen Tag in Leipzig möchte ich wirklich gerne mal hin fahren.

Nachdem der Koffer gut bei MarquiseDeNoire verstaut war und ich mal wieder die bequemen Schuhe angezogen hatte, fuhren wir auch schon los um uns die Stadt anzusehen. In der Innenstadt fingen wir mit der Besichtigung der wunderschönen Moritzbastei an und schlenderten dann gemütlich weiter durch die Fussgängerzone. Eine erste Pause mit ausgezeichnetem Kuchen gab es im Jugendstil Kaffeehaus, dessen schicke Leuchter ich am liebsten abmontiert und in meinen Koffer gepackt hätte. Leider ist die Lebenserwartung leckerer Kuchenstücke sehr klein wenn sie erstmal vor mir stehen und somit gingen wir auch bald schon wieder los. Der Besuch im xtra-x war richtig unterhaltsam, hätte uns jemand belauscht, das wäre zu hören gewesen: "Oh schau mal, der Schnitt ist ja hübsch, aber der Jersey sieht total billig aus" , "Waaas?! Dreissig Euro für einen Fascinator? Das kann man auch aus Resten und ein bisschen Tüll zusammentackern!" , "Das ist ja schön, sowas wollte ich schon lange mal nähen!".
Ähm ja, Nähtanten sind nicht die besten Kunden ;) Dafür haben wir aber die Schuhe im Untergeschoss angeschmachtet.
Nach so viel Anstrengung hatten wir uns eine Fassbrause im Café Waldi redlich verdient, ehe wir das Völkerschlachtdenkmal erstiegen haben und unsere Füsse noch einmal beansprucht wurden. Der Blick über Leipzig ist vob da oben ganz schön beeindruckend.

Als es dunkel war, machen wir uns nochmals auf den Weg nach draussen um mit einer elektrischen Zahnbürste bewaffnet Fledermäuse zu beobachten. Ein bisschen Klischée muss schliesslich sein :)
Leider war unsere Exkursion nicht sonderlich erfolgreich, es war wahrscheinlich zu lärmig draussen. Schade, ein paar Fledermäuse zu sehen wäre wirklich toll gewesen.



Interrail der achte Tag - Magdeburg

Nach dem doch witklich anstrengenden Tag in Berlin waren wieder ein bisschen Ruhe und Gemütlichkeit angesagt. Mit dem Stadtplan in der Hand habe ich einen Spaziergang durch Magdeburgs Innenstadt unternommen, viele Jugendstilfassaden bewundert, den Dom bestaunt, in Hunderwassers Grüner Zitalle einen Latte Macchiato getrunken und schlussendlich ein paar wirklich tolle Schuhe gefunden. Aber nein, natürlich haben sie nicht gepasst und ich muss mich weiter auf die Suche nach neuen Halbschuhen begeben...
Den Abend verbrachten wir erst in einer schicken Cocktailbar und dann später mit Haarefärben. Bei Sioras hüftlangen Haaren gar kein einfaches Unterfangen. Aber dafür, dass ich vorher noch nie mit Henna zu tun hatte, hab ichs gar nicht schlecht hingekriegt, glaube ich zumindest ;)
Drei Packungen Hennapulver später war der appetitliche Matsch von Ansatz bis in die Spitzen verteilt und Siora weihte mich in die Geheimnisse der Korsettschnittkonstruktion ein. Ich bin so richtig motiviert ein Probekorsett nach dem neuen Oberbrustschnitt zu erstellen, aber das muss jetzt noch eine gute Woche warten.



Donnerstag, 9. August 2012

Interrail der siebte Tag - mehr Berlin

Nach einem grossen Frühstück und nachdem wir uns richtig mit Sonnenbluts Kosmetiksortiment ausgetobt hatten, gingen wir um die Mittagszeit los und fuhren gleich zum Riechstag. Eigentlich hätten wir ja in die Kuppel hochsteigen wollen, aber die Schlange vor dem Gebäude war schon so lang, dass wir stattdessen nur ein paar Touriposerfotos geschossen haben und zur Siegessäule spazierten.
Die Entscheidung unsere Füsse zu schonen und nicht die unzähligen Treppenstufen hochzuklettern war eine der besten des Tages, aber das spürten wir erst am Abend so richtig.
Weiter gings zum Zoo, der sich als einziger Jahrmarkt präsentierte und ins Europacenter zur Wasseruhr bei der wir erstaunt feststellen mussten, dass wir nun schon drei Stunden unterwegs waren und es Zeit für ein Mittagessen wäre.
Eine Currywurst mit Pommes später standen wir in der Bergmannstrasse, wo wir einen langen und sehr spannenden Abstecher in einen Secondhandladen unternahmen, der mir einen neuen Hobbitunterrock bescherte :)
Mittlerweile war es Abend geworden und wir fuhren zum Wasserfall beim Victoriapark, wo wir unsere Füsse noch ein bisschen weiterstrapazierten ehe wir mit dem Mauerdenkmal noch einen Happen Geschichte verdauten.
Fazit des Tages: Flache Schuhe waren eine super Entscheidung, sonst wären die neun Stunden unterwegs sein wohl nicht so spassig gewesen ;)


Mittwoch, 8. August 2012

Interrail der sechste Tag - Berlin

Nach der Ruhe im Märchenwald wartete heute der Rummel der Grossstadt auf mich. Das begann schon damit, dass es in Berlin am Bahnhof echt nicht mehr so einfach war sich zu finden. Ein paar Minuten und Telefonate später hat mich Sonnenblut dann aber zum Glück doch noch gefunden.
Meinen Koffer haben wir in ein Schliessfach gesteckt und sind dann direkt los zum Türkenmarkt gefahren. DEM Türkenmarkt :)
Dort habe ich mir gleich einen Jahresvorrat an Borten zugelegt, wobei es wirklich schwierig war, nicht gleich den ganzen Stand leer zu kaufen.
Weiter gings dann zu Restposten aus London, den ich mit einem schwazen Stufen-Sommerkleidchen verlassen habe und dann ermal zu Sonnenblut nach Hause.
Da sie arbeiten musste, habe ich mich alleine noch auf den Weg gemacht und bin zu Fuss von Brandenburger Tor zum Alexanderplatz spaziert, das ist bei Dämmerung ziemlich beeindruckend. Um 23 Uhr gingen wir dann mit Hutsch, dem coolsten Schäferhund der Welt spazieren und machten uns anschliessend auf dem Sofa breit um Chicago zu schauen.

Dienstag, 7. August 2012

Interrail der fünfte Tag - Im Märchenwald

Grünewald bei Lüneburg kennt nicht jeder, ist aber ein wunderschöner Flecken Erde. Und eingebettet in Wald und Wiesen liegt das alte Bauernhof in dem Fräulein Rapunzel und ihre sechs Mitbewohner leben. Weils so schön war, haben wir viel Zeit im Strandkorb im Garten verbracht. Als wir gerade nicht mit Cider oder backen (Eva-Allesesser kann jetzt veganen Schokokuchen backen und ist nicht mehr total aufgeschmissen wenn zu Hause mal wieder die Eier alle sind...) beschäftigt waren, sind wir nach Lüneburg gefahren und haben uns mons, fons und pons angesehen. Den Gipsberg, von dem nur noch 1/20 übrig ist, die Brücke mit dem alten Kran und nun ja die Salzquelle, die haben wir verpasst ;)
Die Altstadt ist richtig herzig mit viel Kopfsteinpflaster, Backsteinhäusern und Rosen und mit -sehr wichtig- kaum Touristen, die überall mit ihren Hüten, Sandalen und Kameras rumwuseln ;)



Montag, 6. August 2012

Interrail der vierte Tag - Kiel total

Morgens um 11 Uhr hat mich ausnein an 2moro übergeben, die praktischerweise ihr Auto dabei hatte und mit mir bis nach Eckernförde fuhr. Dort muss jedoch irgendwas los gewesen sein, wir fanden nämlich keinen einzigen Parkplatz und wo wir auch hinsahen, kamen immer noch mehr und mehr Autos angefahren.
Also fuhren wir wieder zurück nach Kiel zum Olympiagelände um Fischbrötchen mit Matjes zu essen. Als Bewohner eines Binnenlandes war es ganz schön schwierig sich für eine der unzähligen Fischsorten zu entscheiden, aber 2moro konnte mich zum Glück gut beraten.

Abends machten wir dann einen ausgedehnten Spaziergang an dessen Ende wir fiepmatz aufgabelten. Zusammen fuhren wir erst noch zu ausnein, wo ich meinen Schlafanzug vergessen hatte, und gingen dann bei bester Aussicht über den Hafen Tapas essen.


Sonntag, 5. August 2012

Interrail der dritte Tag - Süsses in Hanau und die Reise nach Kiel

Mit ausschlafen hats heute Morgen leider nicht geklappt, Caro beginnt nämlich bereits um halb 7 zu arbeiten. Das ist zwar ganz schön früh, aber es war schon hell und warm draussen, dann fällt es nicht ganz so schwer das Bett zu verlassen.
Die Strassen waren wie ausgestorben und auf dem Hanauer Markt wurden noch fleissig Stände aufgebaut, Gemüse aufgetürmt und Theken geputzt als wir dort eintrafen. Aber neben den Köstlichkeiten der französischen Bäckerei, die Caro auf den Tabletts arrangierte, sahen sogar die Fruchtstände blass aus. Französische Croissants, Baguettes und Eclairs standen neben aufwändigen Fruchttörtchen und es war wirklich schwierig sich für ein Frühstück zu entscheiden.
Mein Tipp: Wenn es euch mal nach Hanau verschlägt, dann geht an einem Markttag!






 Das frühe Aufstehen hatte dann den grossen Vorteil, dass ich bereits um 14.00 Uhr in Kiel eingetroffen bin und mir und ausnein genügend Zeit blieb die Uferpromenade abzulaufen bis die Füsse schmerzten. Das Wetter zeigte sich dabei typisch unbeständig, erst war es kühl und bewölkt, dann schwül, irgendwann begann es zu für fünf Minuten zu regnen und zum Schluss schien die Sonne :) Unterwegs kamen wir an , Segelbooten, Motorbooten, Ruderbooten und weiss der Geier was vorbei, sahen Robben und Kreuzfahrtschiffe, Feuerquallen und die Kunsthalle.
Abends trafen wir uns dann mit 2moro um Cocktails zu trinken und Tag Nummer 2 in Kiel zu planen.



Freitag, 3. August 2012

Interrail der zweite Tag - Tübingen und Hanau

Bin heute zusammen mit rhuna, kleines Schwarzes, ilial und einem dekadenten Frühstück in den Tag gestartet, frische Brötchen und Besichtung einer grossen schwarz-Stoff Sammlung inklusive. Da wir schon ziemlich früh damit begonnen haben, reichte Zeit für einen Spaziergang durch die Tübinger Altstadt und zum Schloss hoch. Bei so vielen wundervollen Gebäuden könnte ich es mir sogar vorstellen, dort mal ein Semester zu studieren.

Drei Stunden Zugfahrt später hat mich Caro in Hanau vom Bahnhof abgeholt und mir neben dem Schloss und der Innenstadt das Goldschmiedehaus gezeigt. Da hatten wir richtig Glück, kaum waren wir draussen, haben sie das Gebäude abgeschlossen. Leider waren Caros Silberschalen, die ich wirklich gerne gesehen hätte nicht ausgestellt. Dafür habe ich die berühmt-berüchtigten heathen hamster gesehen :) Im Original sind die noch viel genialer als auf den Bildern!




Donnerstag, 2. August 2012

Interrail der erste Tag - Stuttgart und Tübingen

Nach der sehr entspannten Zugfahrt war der Rundgang in Stuttgart ganz schön anstrengend, die Steffele lassen grüssen;) Zum Glück gabs als Belohnung beim Ankommen leckeres Eis zur Abkühlung. Nach einer Runde durchs Landesmuseum hatte ich dann die Ehre, mir von Ma van Spleen einen Gin Basil Smash mixen zu lassen. Heisser Tag, kühler Cocktail -> perfekt :)
Im Zug nach Tübingen wäre ich dann fast eingeschlafen, aber zum Glück war das Programm in Tübingen ein sehr entspanntes Eisdielen CT mit einem riesigen Eisbecher und einer fiesen Wespe, die uns das Essen streitig machen wollte.

Die Reise beginnt

Heute morgen um Viertel nach 9 war es endlich so weit, meine Natron&Soda - Interrailreise hatte eben begonnen.
Der Start verlief problemlos, der ICE fuhr pünklich ab, ich fand auch ohne Reservation einen Platz und hatte nicht einmal vergessen ein Buch einzupacken. Der Grösse und vorallem des Gewichts wegen fiel meine Wahl mal wieder auf ein Reclam. Wer kennt das nicht? In der Schule massenhaft davon ohne Begeisterung gelesen und kaum hat man die Matura in der Tasche, machen sie dann doch wieder Spass.
Nächstes Ziel ist übrigens Stuttgart, nur gnädige drei Zugstunden von Basel entfernt :) Ich hane mir nämlich vorgenommen, im Gegensatz zu früheren Interrailreisen auf so richtig lange Zugfahrten zu verzichten. Für Aktionen wie 25 Stunden lang von Stockholm nach Basel fahren, bin ich wohl zu alt gworden ;)